Grundsätzlich kann mit der aktuellen Fläche von gut 11'000 ha die Selbstversorgung sichergestellt werden. Gemäss den WTO-Verträgen muss die Schweiz einen minimalen Marktzutritt von 5% des durchschnittlichen Inlandverbrauchs der Referenzjahre 1995 und 1996 gewährleisten.
Das Basis-Importkontingent (minimaler Markzutritt) beträgt 22'250 Tonnen und ist wie folgt aufgeteilt:
• Saatgut |
2'500 Tonnen |
• Speisekartoffeln |
6'500 Tonnen |
• Veredlungskartoffeln |
9'250 Tonnen |
• Kartoffel-Halbfabrikate |
1'500 Tonnen |
• Kartoffel-Fertigprodukte |
2'500 Tonnen |
Bei Bedarf können von der Branche Zusatzkontingente beim Bundesamt für Landwirtschaft beantragt werden.
Kartoffeln und Kartoffelprodukte können das ganze Jahr auch ausserhalb des Zoll-Kontingentes importiert werden. Diese Importe unterliegen dem sogenannten AKZA (Ausser-Kontingents-Zollansatz). Deshalb erfolgen die Einfuhren mehrheitlich über die Importkontingente.
Exporte
Mit Ausnahme einiger Tonnen Saatkartoffeln (Spezialkaliber) exportiert die Schweiz Fertigprodukte und nur wenig Frischkartoffeln.
Angaben zur aktuellen Importstatistik finden Sie unter